Podiumsdiskussion im Gleimviertel

 veranstaltung 

Zum gestrigen Abend lud der Bürgerverein Gleimviertel die Pankower Direktkandidaten zur Podiumsdiskussion in das Haus der Sinne ein. Das Interesse war groß, die Menschen drängten sich im Veranstaltungsraum zusammen - es gab nicht für alle eine gute Sicht auf die Bühne. Zu Beginn gab es eine Vorstellungsrunde der Kandidaten mit kritischen Fragen des Moderators zu ihren jeweiligen Biographien. Dann startete auch schon die Debatte, zunächst über bundespolitische Themen. Vor allem der gegenwärtige NSA-Skandal und die damit verbundenen Diskussionen um den Datenschutz und die grundsätzliche Funktion der deutschen Geheimdienste, aber auch die Frage der möglichen Koalitionsbildungen nach der Wahl erhitzten die Gemüter im Publikum. Der Mauerpark, einerseits Raum für Freizeit und Begegnung, anderseits Gegenstand von Bebauungsplänen für Wohnungen im nördlichen Abschnitt, zeigte sich als emotionales Thema, zu dem die Kandidaten eindeutig Stellung beziehen mussten. Andreas Otto plädierte für einen Erhalt und weiteren Ausbau des Parks, so wie es schon seit vielen Jahren auch von den AwohnerInnen gefordert wird. Früher verlief dort die Todeszone zwischen Ost- und West-Berlin, heute wird er vor allem an den Wochenenden von tausenden Menschen besucht.

Parallel zum Programm konnten die Gäste der Veranstaltung ihren Favoriten wählen. Dazu wurden Wahlzettel verteilt und nach der Diskussionsrunde die Ergebnisse in einer ersten und vermutlich auch letzten Hochrechnung bekanntgegeben. Bei nur geringer Wahlbeteiligung kam es zu einer Pattsituation zwischen Linke und Bündnis 90/ Die Grünen, die Linke bekam eine Stimme mehr. 



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