Seit dem Verkauf 2005 verfällt das ehemalige Kinderkrankenhaus Weißensee in der Hansastraße. Die Vergabe durch den Liegenschaftsfonds 2005 hat sich als stadtentwicklungspolitischer Fehlschlag erwiesen. Der Investor tut nichts zur Erhaltung oder Nutzung der Liegenschaft. Geplant war ein wissenschaftlich-medizinisches Zentrum.

Auf eine kleine Anfrage erklärte jetzt der Senat, dass ggf. Vertragsstrafen fällig sind, wenn die Investitionsverpflichtungen nicht eingehalten werden. Die vereinbarten Investitionsetappen sind 2008, 2012, 2015. Bisher ist auf dem Grundstück nichts geschehen. Die Bausubstanz verfällt und verwahrlost. Regen und Wetter tun das Ihrige.

Der Liegenschaftsfonds verhandelt jetzt laut Senat mit dem Erwerber über eine Fristverlänge-rung für die Investitionen. Das nützt den denkmalgeschützten Gebäuden überhaupt nichts.
Eine Fristverlängerung kommt nur infrage, wenn die Sicherung der Bausubstanz schnellst-möglich erfolgt. Andernfalls ist der bessere Weg die Rückabwicklung des Kaufvertrages und die Vergabe an einen anderen Investor.

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