Landeseigene Wohnungen sollen Mischung garantieren

31.03.16 –

 kommentar 

Angesichts der neuen Daten des Monitorings Soziale Stadtentwicklung wird deutlich, dass sich Berlin weiter in arm und reich auseinander entwickelt.

Die räumliche Spaltung in arm und reich verlangt eine aktive Wohnungspolitik, besonders der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften. Ihre Bestände sollen den Unterschied machen. GEWOBAG und DEGEWO müssen in den nachgefragten Vierteln wie Prenzlauer Berg oder Wilmersdorf gerade auch Haushalte mit geringen Einkommen aufnehmen. In den Gebieten mit schwieriger Sozialstruktur muss das Wohnen so attraktiv werden, dass auch Familien mit mittleren Einkommen gerne dort wohnen.

Als Richtschnur hat unsere Fraktion das Prinzip der Drittelquote entworfen. Ein Drittel frei werdender oder neu gebauter Wohnungen für Transferhaushalte, ein Drittel für Inhaber von Wohnberechtigungsscheinen mit niedrigen Einkommen und ein Drittel an Haushalte ohne besondere Bedürftigkeit. Mit diesem Konzept kann sich die Berliner Mischung in allen Quartieren entwickeln.

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Aktuelles | Baupolitik

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