Heute wechselte die "Köpi" in der Köpenickerstraße in Mitte den Eigentümer. Den
Zuschlag für die vier Grundstücke mit einem Verkehrswert von 3,485 Million Euro
erhielt die VKB GmbH & Co. KG mit einem Gebot in Höhe von 1,7425 Millionen
Euro.

Die Zwangsversteigerung wirft Fragen auf:

Unklar ist, weshalb das Gerichtsgutachten gültige Mietverträge zwischen dem
alten Eigentümer und den Hausbewohnern unerwähnt lässt.

Unklar ist auch, wer sich hinter dem Ersteigerer verbirgt und welche Interessen
die Investoren verfolgen.

Die Bewohnerinnen und Bewohner der Köpi machen zurecht auf ihr Anliegen
aufmerksam.  Das Signal darf nicht sein, Mieterinnen und Mieter und die
alternative und autonome Szene aus Berlins Mitte zu vertreiben. Eine moderne und
weltoffene Metropole muss auch Platz für alternative und autonome Wohn- und
Kulturprojekte bieten. Wir fordern den Investor auf, fair mit den Bewohnern
umzugehen und die alternative Szene nicht zu verdrängen.

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