Am 10. März 2013 berichtete der WDR, dass hochrangige BesucherInnen auf der Baustelle des neuen Flughafens bewusst getäuscht wurden.

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Ich wollte wissen, ob das auch für Besuche unserer Fraktion und des Untersuchungsausschusses zutraf. Wir wollten schließlich realisitische Eindrücke von den baulichen Fortschritten bekommen, stattdessen sahen wir die Baustelle nur von ihrer besten Seite. Offensichtlich gab es von der Flughafengesellschaft FBB veranlasste Sonderreinigungen und eine für uns Abgeordnete ausgesuchte Route durch den Pannen-Flughafen. Dafür spricht, dass z.B. beim Besuch des Untersuchungsausschusses seitens der Flughafengesellschaft Mitarbeiter aus dem Bereich Öffentlichkeitsarbeit die Führung machen sollten. Erst nach ausdrücklicher Aufforderung durch die Abgeordneten aller Fraktionen erschienen überhaupt leitende Mitarbeiter um Fragen zu beantworten. Weiteres Indiz war, dass uns die Betankungsanlage für Flugzeuge als funktionsfähig präsentiert wurde, während wenige Wochen später sich das Gegenteil herausstellte.

Sechs drängende Fragen habe ich an den Senat gestellt – und nur eine lapidare Antwort bekommen. Es gibt keinerlei Aussagen zu den Reinigungs- und Führungskosten. Unklar bleibt auch, welche Personen im Vorfeld von den sogenannten Walt-Disney-Pfaden wussten und wer deren Organisation zu verantworten hat. Ich erwarte keine saubere Baustelle, sondern ein sauberes Management.

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