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Am 13. April hatten verschiedene Bürgerinitiativen aufgerufen, in Tegel für ein Nachtflugverbot zu demonstrieren. Bis zur geplanten BER-Eröffnung galt in Tegel ein Nachtflugverbot von 23 bis 6 Uhr. Seit Juni 2012 starten und landen die Flugzeuge jedoch bis mindestens 24 Uhr. Das hat Senator Michael Müller im vergangenen Jahr so genehmigt. Die Nächte sind in Spandau, Reinickendorf und Pankow dadurch kürzer geworden.
Auch am neuen Hauptstadtflughafen BER soll es wenig Nachtruhe geben. Andreas Otto hob in seiner Rede an die Demonstranten hervor, dass die Bürgerinitiativen aus dem Norden und dem Süden Berlins nur gemeinsam zum Erfolg kommen können. Ein Nachtflugverbot von 22 bis 6 Uhr muss am BER gelten und ab sofort an den Bestandsflughäfen Tegel und Schönefeld. Dafür stehen Bündnis 90/Die Grünen in Pankow, in Reinickendorf und in ganz Berlin.
Die aktuelle Debatte dagegen, Tegel offen zu halten, stellt die Geschäftsgrundlage von BER komplett infrage und soll nur vom Versagen der Ministerpräsidenten Wowereit und Platzeck beim Bau des neuen Hauptstadtflughafens ablenken.