Mehr Wind-, Sonne- und Bioenergie für Berlin

besichtigungstour

Die Berliner Stadtgüter GmbH ist eine der wenigen Institutionen des Landes Berlin, wo ernsthaft erneuerbare Energien nutzbar gemacht werden.  Aus diesem Anlass fand am Mittwoch, auf Einladung der bündnisgrünen Fraktion im Abgeordnetenhaus und der Geschäftsführung der Stadtgüter, eine beeindruckende Besichtigungstour  mit Pressebegleitung statt. In Schönerlinde besichtigte die Gruppe ehemalige Rieselfelder, auf denen nun Pappelplantagen gedeihen, deren Biomasse zur Energiegewinnung genutzt werden kann. Auch Windkraftanlagen konnten auf dem Gelände bereits erfolgreich in Betrieb genommen werden. Nach der Besichtigung eines ehemaligen Gutshofs in Schönerlinde, dessen Gebäude nun von kleinen Unternehmen genutzt werden, endete die Tour am Windpark Wilmersdorf bei Albertshof. Dort werden momentan alte Anlagen durch neue Modelle ersetzt, die 16mal effizienter arbeiten als die Alten. Ein wunderbares Beispiel für den Ausbau der erneuerbaren Energien in Berlin und Brandenburg. Wir wollen mehr davon!

 

Das Land Berlin besitzt seit Ende des 19. Jahrhunderts landwirtschaftliche Güter im Umland der Stadt, die sogenannten Stadtgüter. Früher dienten diese Flächen unter anderem als Rieselfelder zur Beseitigung der städtischen Abwässer. Heute bieten sie ein großes Potential zur Nutzung für umweltfreundliche Energiegewinnung. Von den rund 15.000 ha Eigentumsfläche der Stadtgüter könnte ein relevanter Teil für Windenergie- und Fotovoltaikanlagen genutzt werden. 

      

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