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Am Abend trafen sich die Direktkandidaten in den Räumlichkeiten des Sonntags Club e. V., einem Verein für Lesben, Schwule, Bisexuelle und Trans*Menschen. Diskutiert wurde über ein breites Themenspektrum, wie etwa die Rolle der Menschenrechte in der Außepolitk am Beispiel Russlands, wo homosexuelle Menschen verfolgt und massiv diskriminiert werden.
Aber auch die Debatte über die Ehe für gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften ist sehr präsent. In den letzten Jahren mustte das Bundesverfassungsgericht oft dort für mehr Gerechtigkeit sorgen, wo die schwarz-gelbe Koalition versagte. So kamen aus dem Publikum auch Fragen zur parlamentarischen Arbeit, insbesondere zum Abstimmungsverhalten und dem Fraktionszwang. Andreas Otto plädierte dafür, auch darauf zu achten, mit welchen Aktueren, gleich welcher Partei, man am besten für eine gute Sache kämpfen kann, um nicht an die Haltung der Fraktion gebunden zu sein.
Der Abend zeigte, dass die Bundespolitik noch viel leisten muss, damit sich eine wahrhaftig gerechte und tolerante Gesellschaft entwicklen kann.