Dringender Handlungsbedarf: Asbest in Wohngebäuden

Heute Abend hat die Berliner Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen zum Fachgespräch im Abgeordnetenhaus eingeladen. Unter der Moderation von Silke Gebel (MdA, umweltpolitische Sprecherin, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) diskutierten auf dem Podium Andreas Otto (MdA, bau- und wohnungspolitischer Sprecher, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen), Sven Leistikow (Rechtsanwalt) und Dr. Bernhard Räbel (Präsident des Landesamts für Verbraucherschutz Sachsen-Anhalt).
In Berlin gibt es mehr als 48.000 Wohnungen in denen Asbest verbaut wurde – allein im Landeseigentum. Seit mehr als 20 Jahren ist die Herstellung und Verwendung jeglicher Form von Asbest in Deutschland verboten. Heute sind viele BewohnerInnen und ArbeitnehmerInnen jedoch noch einer hohen Gesundheitsgefahr ausgesetzt, die insbesondere von beschädigten asbesthaltigen Bodenplatten ausgeht. Dieses Problem wird vom Senat ignoriert, er will die Schaffung von Transparenz konsequent verhindern. So kann er auch keine Angaben darüber machen, wie viele Wohnungen im Privateigentum betroffen sind.
Andreas Otto forderte eine Bestandsaufnahme der betroffenen Häuser, ein Schadstoffkataster und vor allem einen langfristigen Sanierungsfahrplan für den betroffenen Gebäudebestand. 

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