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Heute Vormittag hat Andreas Otto zur Messung des ständigen Fluglärms eingeladen. Mehr als 80 Dezibel wurden gemessen - bei Flugzeugen im Landeanflug. Die Starts machen noch mehr Lärm.
Klar ist, dass Fluglärm krank macht und ab einer Geräuschentwicklung von 80 dB(A) eine akute Gesundheitsgefährdung für Anwohnerinnen und Anwohner besteht. Bei diesem Wert sehen Arbeitsschutzregeln einen Gehörschutz vor.
Rund 650 Starts und Landungen am Flughafen Tegel belasten die Bürgerinnen und Bürger in Pankow und Reinickendorf jeden Tag, vom frühen Morgen bis tief in die Nacht hinein. Der Berliner Senat hat im Juni 2012 statt Tegel zu schließen den Flugbetrieb sogar noch ausgeweitet. Anlass war die Absage der Eröffnung von BER. Bis heute kann der Regierende Bürgermeister keinen Zeitplan und auch keine Kostenübersicht für die Fertigstellung von BER vorlegen.
Trotz des enormen Lärms spielen Politiker der CDU wie auch BER-Chef Hartmut Mehdorn mit dem Gedanken, den Flughafen auch nach Öffnung des BER offen zu lassen. Kein Gedanke wird in der großen Koalition darauf verwendet, wie die Bürgerinnen und Bürger bis zur Eröffnung des BER etwa durch geeignete Fenster geschützt werden können. Nicht einmal eine Nachtruhe von 22 bis 6 Uhr will der Senat durchsetzen.