veranstaltung 

In der Aula des Robert Havemann Gymnasiums in Karow trafen sich heute Mittag die Direktkandidaten zur Podiumsdiskussion mit mehr als 150 SchülerInnen. Erstes Thema war die Bildungspolitik. Das Für und Wider des dualen Bildungssystems, die Frage, ob die Bildungspolitik in der Kompetenz der Länder oder des Bundes liegen sollte, das Konzept einer deutschlandweit einheitlichen Gesamtschule und auch der Haushaltsetat für Bildung wurden diskutiert. Andreas Otto sprach sich dafür aus, sich darauf zu konzentrieren, dass Abschlüsse vergleichbar werden und übereinstimmende Standards zu setzen. Das sei die Mindestforderung. Man müsse aber auch den Traditionen der Länder gerecht werden, nach denen sie ihre Bildungspolitik gestalten. Nach der Arbeitsmarktpolitik, insbesondere dem Mindestlohn, der Europapolitik und der Schuldenkrise wurde über die Themen Energie und Umwelt debattiert. Warum steigen die Strompreise? Otto erklärte, dass zunächst nur die Strompreise für die privaten Haushalte steige. Dabei entsteht der Preis an der Strombörse in Leipzig. Durch das Prinzip der Einspeisevergütung kann eine Lücke zum Marktpreis entstehen, die auf den Endverbraucherpreis umgelegt wird. Energieintensive Unternehmen sind von dieser Umlage befreit, viele Unternehmen sind jedoch unsinnigerweise priveligiert, so zum Beispiel einige Schlachtbetriebe und Autohäuser.

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