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Andreas Otto, MdAHome
02.08.2016

Braune Suppe darf nicht nach Berlin

Aktion

»Klare Spree«-Tour zum Kanzleramt

Heute habe ich die beiden bündnisgrünen Landtagsabgeordneten Benjamin Raschke (Brandenburg) und Franziska Schubert (Sachsen) am Ziel ihrer "KlareSpreetour" in Berlin-Mitte begrüßt und zum Kanzleramt begleitet. Am Kanzleramt haben wir einen Brief an Frau Merkel übergeben und außerdem zwei Flaschen Spreewasser: eine mit kristallklarem Quellwasser und eine mit brauner Suppe aus dem südlichen Brandenburg. (Foto anbei)

Die Aktion verdeutlicht, dass die Verschmutzung der Spree kein alleinig sächsisches oder brandenburger Problem ist. Die schädlichen Stoffe Sulfat und Eisenhydroxid (Eisenocker) kommen unweigerlich nach Berlin, wenn nichts dagegen unternommen wird. Die Länder und die Bundesregierung sind in der Pflicht, die Einleitung zu begrenzen und die Sanierung voranzutreiben.

Das Spreewasser leidet seit langem unter zu hohem Gehalt an Sulfat und Eisenhydroxid (Eisenocker). Folge ist die Verschlechterung der Trinkwasserqualität auch und gerade für die Wohnbevölkerung in Berlin. So hat sich der Sulfatgehalt des Trinkwassers aus dem Wasserwerk Friedrichshagen von 2011 bis 2016 jeweils im Referenzmonat April wie folgt verändert (Siehe Schr. Anfrage 17/18607):

2011: 127 mg/l

2012: 140 mg/l

2013: 157 mg/l

2014: 149 mg/l

2015: 175 mg/l

2016: 203 mg/l

Nur durch Vermischen von Wasser aus verschiedenen Brunnen halten die Berliner Wasserbetriebe den Sulfatgehalt im Trinkwasser für die Bevölkerung einigermaßen im Rahmen. Doch angesichts des Anstiegs in der Spree ist es nur eine Frage der Zeit, bis Sulfatgrenzwerte überschritten werden. Zumal, wenn auch noch neue Tagebaue aufgeschlossen werden, wie es die rot-rote Potsdamer Landesregierung vorhat.

Wir verlangen vom Berliner Senat, dass er sich aktiv gegen den Schadstoffeintrag in die Spree engagiert und gegen weitere Kohletagebaue eintritt.

Das Berliner Trinkwasser ist zu wichtig, um es einfach vergiften zu lassen.

Kategorien:Aktionen
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